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Sennheiser feiert 15 Jahre evolution-Mikrofone

Sennheiser konnte auf der Prolight + Sound 2013 in Frankfurt auf 15 Jahre seiner erfolgreichsten Mikrofonserie zurückblicken. 1998 traten die evolution-Mikrofone das erste Mal ins Rampenlicht mit dem Ziel, Bands eine komplette Mikrofonierung „aus einem Guss“ und satten Sound für Gesang und Instrumente zu ermöglichen. Seitdem sind rund 10 Millionen drahtgebundene und drahtlose evolution-Mikrofone verkauft worden.
evolution-Mikrofone sind speziell für die harten Bedingungen der Live-Bühne entwickelt worden und Spezialisten für ihren Einsatzbereich und sind ungeachtet der hohen Verarbeitungsqualität und des exzellenten Sounds bezahlbar geblieben. Allein bei der Grammy-Verleihung im Februar 2013 waren 80 evolution-Mikrofone im Einsatz, vom e 935 für Vocals bis zum e 602-II für Kick Drums.
Vor der Einführung der evolution-Mikrofonfamilie bestimmten Mikrofonklassiker wie das MD 441, das MD 421 und das MD 409 sowie auf diesen Modellen basierende Mikrofone das Portfolio für Musiker. „Der Fokus des Unternehmens lag klar auf dem Fernsehbereich, auf hochwertigen Mikrofonen für Broadcast und Studio“, sagt Michael Polten, Director Customer Relationship Management bei Sennheiser, „und nicht jedes Mikrofon, das für den Bereich Broadcast optimiert wurde, lässt sich so ohne weiteres auf eine Live-Bühne verpflanzen.“
Wollte man in der Musikindustrie erfolgreicher werden, so durften bestimmte Preisgrenzen nicht überschritten werden. Gleichzeitig wollte das Unternehmen weiterhin auf Qualität Made in Germany setzen. Schließlich kam man auf den Gedanken, hochwertige Mikrofone vollautomatisch in Deutschland zu fertigen – ein großes finanzielles und auch technisches Wagnis, denn eine entsprechende Fertigungslinie war noch nie zuvor gebaut worden. Zusammen mit einem auf Feinmechanik spezialisierten Maschinenbauunternehmen begannen die Fertigungsingenieure und Produktspezialisten die Entwicklung einer solchen Fertigungslinie für dynamische Mikrofone und Kapseln.
Nach rund einem Jahr lief die Produktion auf der Fertigungslinie an – evolution kam 1998 heraus. Die Risikobereitschaft zahlte sich aus: Mit der evolution-Serie gelang ein erfolgreicher Wiedereinstieg ins Musikmikrofongeschäft. Zur Originalbesetzung der evolution-Reihe zählen unter anderem die drahtgebundenen Gesangsmikrofone e 825, e 835 und e 845 sowie die Instrumentenmikrofone e 602, e 604, e 608 und e 609, die im Laufe der Zeit um weitere Modelle ergänzt wurden.
2003 wurde die evolution-Serie mit den ersten evolution 900er Mikrofonen nach oben abgerundet. Gregor Zielinsky, Diplom-Tonmeister und International Recording Applications Manager bei Sennheiser, feilte mit am Sound-Design für die neue Serie: „Mit den Mikrofonen der 900er Serie haben wir die Tradition begründet, die Mikrofone ‚von der Wiege an‘ in ihrer Einsatzumgebung zu testen. Wir haben also die ersten Entwicklungsmuster direkt in einen befreundeten Musikclub gebracht und sie dort zusammen mit Musikern und den Entwicklern auf Herz und Nieren getestet. Dort konnten wir direkt hören, wo Änderungen im Klang nötig waren, wo das Mikrofon noch mehr Druck machen oder auch mehr Glanz haben sollte. Unsere Entwickler – mit ihrer Konstruktions- und auch Musikexpertise – hatten dann meist auch schon eine Idee, an welcher ‚Schraube‘ sie drehen mussten, um dieses Klangziel zu erreichen.“ Die 900er Serie etabliert sich schnell bei Bands, Künstlern und Toningenieuren. Der Sound der Gesangskapseln, besonders der Klang der 935er Kapsel, ist besonders beliebt – er stand zum Beispiel auch Pate für die Kapsel MD 5235, die für das Spitzen-Drahtlosmikrofon SKM 5200 entwickelt wurde.
Sennheiser evolution 900 Serie
Sennheiser evolution 900 Serie
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