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Doepfer bringt Dark Energy II Analog-Synthesizer heraus

Synthesizer- und Modularsystem-Spezialist Doepfer bringt den neuen Analog-Synthesizer Dark Energy II heraus, die logische Weiterentwicklung des Dark Energy von 2010, einem monophonen, kompakten Desktop Synthesizer mit analoger Klangerzeugung, USB/MIDI-Schnittstelle und umfangreichen CV/Gate-Interface. „Wir können Dark Energy in seiner bisherigen Form nicht mehr herstellen, weil ein entscheidendes und unverzichtbares Bauteil nicht mehr lieferbar ist (CEM3394 Chip). So haben wir uns entschlossen, das Notwendige mit dem Angenehmen zu verbinden und ein Re-Design zu entwickeln, welches, soweit als nur irgend möglich, die zahlreichen Anregungen unserer Kunden berücksichtigt", erklärt Dieter Doepfer, Mastermind hinter allen Doepfer-Produkten.
Doepfer Dark Energy II„Auf den ersten Blick erscheinen die Unterschiede gering, bei näherer Betrachtung fallen jedoch wesentliche Unterschiede und Detailverbesserungen ins Auge. Das gilt ganz besonders für die Sound-Eigenschaften: Wir haben für Dark Energy II alle wesentlichen Komponenten, also VCO, VCF und VCA neu entwickelt und damit eine echte klangliche Alternative zum Original geschaffen. Und wird sind überzeugt, damit den Erwartungen der Dark Energy Fans gerecht zu werden!", erklärt Doepfer weiter.
Dark Energy II besitzt viele Eigenschaften, die seinen Vorgänger beliebt gemacht haben. Nach der 20 bis 30 minütigen Aufwärmphase – die jetzt mit aktuellen Bauteilen aufgebaute Oszillatorschaltung macht diese Zeitspanne notwendig – entfaltet Dark Energy II seine volle Klangpracht.
Neben einigen Ergänzungen und Detailverbesserungen wurde der Signalweg des Dark Energy II vollständig neu entwickelt. Dark Energy II besitzt einen Sägezahn-basierten VCO (im Gegensatz zum Dreieckswellen-Oszillator des Vorgängers),der mit seinen clipped- und inverted-Funktionen wandlungsfähige Sounds ermöglicht. Auch das Filter ist flexibler geworden: An Stelle des bisherigen 24 dB Tiefpass tritt ein 12 dB Multimode-Filter mit stufenlos überblendbarer Tiefpass-, Hochpass- und Bandpass- sowie Notch-Charakteristik. Filter-FM von LFO 2 oder der Hüllkurve kann mit positiver oder negativer Modulationstiefe genutzt werden. Der VCA besitzt eine exponentielle Charakteristik für maximal perkussive und knackige Sounds.
Den Experten unter den Analog-Synthesizer-Usern bietet Dark Energy II nun weit mehr Möglichkeiten, mit Hilfe von intern zusätzlich vorhandenen Anschlüssen (Stiftleisten) das Instrument zu modifizieren und zu erweitern. So finden sich intern separate VCO-Ausgänge für Sägezahn- und Rechteckwelle, ein zusätzlicher FM-Steuereingang mit linearer Charakteristik, Hard-Sync-Eingang im VCO, separate Ausgänge für alle Filterstufen und LFO-Wellenformen und das neue Reset/Direction-Feature der LFOs.
Angesichts dieser Veränderungen können die Sound-Einstellungen nicht identisch mit denen des Vorgängers sein. Vielmehr ergänzen sich die beiden Versionen und bilden, via MIDI oder den zahlreichen CV/Gate-Anschlüssen untereinander verbunden, ein enorm klangstarkes System mit kompakten Abmessungen. Verkettet man mehrere Dark Energy II miteinander (mittels interner MIDI-Verbindung), lässt sich auch ein polyphones System herstellen.
Dark Energy II besitzt ein schwarz lackiertes Metallgehäuse, Echtholz-Zargen und hochwertige, mit dem Gehäuse verschraubte Bedienelementen. Im Vergleich zum Doepfer A-100 Modularsystem hat man auf großzügiger bemessene Abstände zwischen den Bedienelementen Wert gelegt, um das 'Live-Tweaking' zu erleichtern.
© 12/2012 Pro-Music-News™
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